Jiří Korn
baritone 1
(*1949) - www.kornjiri.com
Es ist nicht möglich, eine der bedeutendsten Ikonen des tschechischen Showbusiness hier hinreichend zu beschreiben. Jiří Korns Schaffen umfasst alle erdenklichen Bereiche der Musik, (Stepp)Tanz und Schauspiel; sein Name steht für Originalität, neue Trends und besonders für ein professionelles Herangehen an jede künstlerische Arbeit. Er zählt zu den wenigen Persönlichkeiten, die ihre Spitzenposition in der tschechischen Unterhaltungsszene dauerhaft behaupten können, dabei stets neues Publikum er obern und sich dennoch ihr eigenes Gesicht bewahren.
Auf sein musikalisches Konto gehen mehr als zwanzig Alben, Teilnahmen an internationalen Musikwettbewerben und unzählige Projekte, von kleinen Formationen über Bigbands, Musicals, Film und Fernsehen, bis hin zu Eislauf-Shows.
Seit Beginn seiner Solokarriere in den 70er Jahren tourte er im In und Ausland; er war Dauergast im DDR-Fernsehen, wo er nicht nur viele Auftritte mit dem Fernsehballett absolvierte, sondern auch mit der Moderation des legendären "Kessel Buntes" und sogar eigenen Shows betraut wurde.
Jiří Korn gewann zahlreiche Preise, wie zB den Grand Prix de Paris de la Chanson, den 1.Preis im Tampere International Festival, den 1. Preis im irischen Cavan International Song Contest, die Bratislavská Lyra, den Goldenen Anker u.v.m. Im Jahr 2004 wurde er für seine außergewöhnlichen Leistungen in der dramatischen Kunst für die Darstellung des Thenardier in "Les Misérables" mit dem Thálie Prix geehrt.
Darüber hinaus fällt sein Name oft im Zusammenhang mit Sportarten wie z.B. Pool, Golf und Tennis. Insbesondere im Billard hält er sich im Seniorenwettbewerb der Tschechischen Republik langfristig an der Spitze und kreierte sogar einen neuen Weltrekord.
Sein Manager Jindřich Hefner beschreibt die Vitalität seines Klienten sehr treffend:
"Um 2.00Uhr nachts weckt er mich mit einem Anruf aus dem Billardsaal und möchte, dass er morgens um 7.00 abgeholt wird. Was andere in drei Tagen erledigen, schafft er an einem und hat obendrein immer noch überall aufgeräumt, alles ist in Ordnung, gewaschen und sauber, und er selbst ist stets wie aus dem Ei gepellt.
Er macht das Meiste allein; schafft es manchmal sogar noch zu kochen, besucht seine Kinder, erledigt die täglichen Dinge wie Einkäufe, Gartenarbeit, Ämter usw. und kommt dabei nirgends zu spät. Jeder, der ihn kennt, wird das bestätigen. Mir ist das ein Rätsel. Und das Schlimmste ist, dass ihm das alles ganz normal erscheint. Ich fühle mich neben ihm wie ein Faultier."